Friedhof der Märzgefallenen

In der Weimarer Republik konnte auf dem Friedhof der Märzgefallenen erstmals ohne Polizeikontrollen ein Gedenken an die Toten der Revolutionen 1848/49 und 1918/19 stattfinden. Sozialdemokrat:innen und Kommunist:innen hielten getrennte Gedenkfeiern ab. Während die Sozialdemokrat:innen an die demokratischen Errungenschaften erinnerten, legten die Kommunist:innen ihren Fokus auf Bestrebungen für eine soziale Revolution.

Zeichnung aus der Zeitung Vorwärts vom 11. Oktober 1925, 42. Jahrgang, Ausgabe 481, Berlin, Grafik: Ohne Angabe