BVG-Streik

Im November 1932 streikten Arbeitende der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Für einige Tage war die Stadt komplett lahmgelegt. Der Streik richtete sich gegen eine drohende Lohnkürzung und ging von der Belegschaft der BVG aus. Die KPD unterstützte den Streik und organisierte ihn mit. Auch die NSDAP erklärte ihre Unterstützung. Sie wollte sich damit aus strategischen Gründen an die Berliner Arbeiter:innenmilieus annähern und vor den bevorstehenden Landtagswahlen als sozial engagierte Partei inszenieren.